‚Heimische‘ Pflanzen sind heute endlich gesellschafts- und gartenfähig. Das begrüßen wir sehr! Die Schönheiten aus unserer Landschaft finden endlich die ihnen gebührende Aufmerksamkeit und wir haben großen Spaß dabei sie zu kultivieren und in unseren Projekten zu verwenden. Sehr gern nehmen wir immer neue Arten in Kultur.
Der Begriff ‚heimisch‘ ist naturgemäß schwer eingrenzbar, da die natürliche Verbreitung von Pflanzensippen nichts mit politischen Grenzen zu tun hat und noch dazu im stetigen Fluss ist. Wir bieten hier Wildstauden an, die nicht züchterisch bearbeitet sind, in den gemäßigten Zonen Europas natürliche Vorkommen haben, ausreichend winterhart sind und von denen wir uns einen Wert für die Gartenverwendung versprechen.
der heimische Kriech-Günsel in klassisch rotlaubiger Aufmachung. Er besiedelt seine Umgebung mittels oberirdischer Ausläufer und ist ein echter Frühlingsschmuck.Hummelpflanze!
Riesen-Günsel, besonders große, wintergrüne Blattrosetten in warmem Braunton. Der Frühlingsblüher ist als Bodendecker oder Unterpflanzung geeignet. Hummelpflanze!
Der weiße Kiel-Lauch dient in Pflanzungen mit kargem Charakter als besonders wertvoller Hoch-und Spätsommerblüher. Die Art sät sich auf trockenem Sand- oder Kiesboden mit den Jahren gut aus, soweit genügend Licht auf den Boden fällt und so eine konkurrenzarme Entwicklung möglich ist
die Alpenakelei hat feineres Laub als die Gewöhnliche, teils größere Blüten und ist in der Natur selten. Herkunftskonform, sie besiedelt Gebiete über 1200 Höhenmeter, mag sie am liebsten kühle, nicht zu trockene Standorte im Halbschatten
die heimische Kartäusernelke wächst noch auf heißesten-trockenen Standorten. Ihr grasähnliches Laub wird von den kopfigen Blütenständen überragt. Interessant auch ihre Verwendung als grasähnliche Matrixpflanze auf mageren Steppenpflanzungen im Wiesenstil
Walderdbeere, mit ihren oberirdischen Ausläufern kann sie rasch kleinere Flächen überwachsen, lockere Hochstaudenbestände unterwachsen (als Bodendeckschicht) und Kinder mit süßen Früchtchen erfreuen. Auch als Ampelpflanze zu empfehlen!
Der Staudenlein liebt sonnig warme Standorte auf denen er sich gerne versamt solange Raum dafür vorhanden ist. Seine fröhlich blauen Blumen sehen aus wie der Himmel auf Erden
die weißblühende Variante des sonst himmelblau leuchtenden Staudenleins wirkt noch luftiger und leichter als ohnehin. Volle Sonne und ein sandiger Boden begünstigen die Lebensdauer
wintergrünes, bzw. bläulich bereiftes Kleingras für Steingärten und Moorsituationen, sollte nährstoffarm stehen, damit es seine kompakte Form behält. Die Art ist fälschlicherweise als Kalk-Blaugras (S. caerulea (syn. albicans))verbreitet, seine Standortflexibilität ermöglicht aber durchaus eine Verwendung sowohl am feuchten, als sogar auch sehr trockenem Standort“
graugrüne, lockerrasige Polster, die bestens Mauerkronen krönen oder sich in Steinfugen fügen, um dort bis in den Sommmer hinein blühend, Hitze und Strahlung standzuhalten. Kommt an allen Küsten Westeuropas vor
ein echtes Mauerblümchen: Wie ein Mini-Schleierkraut besetzt es engste Fugen und verziert Steingärten und Tröge auf romantische Weise. Gerne samt es sich verhalten aus
das heimische, von seiner Belaubung her eher unauffällige Gras findet man auf mageren, mäßig trockenen Wiesen. Ganz wundervoll ist der fein verästelte Blütenflor im Frühsommer, der an ein kleines Plattährengras erinnert
Ochsenauge, auffällige Wildstaude für trockene Gehölzränder, Böschungen etc., robust und erstaunlich lange blühend, dient es zur Zierde eher extensiv angelegter Wildstaudenpflanzungen
der treue blaue, hochsommerlich strahlende Wegbegleiter gedeiht auch und gerade an schwierigen Stellen, auf verdichteten Böden etwa. Gut zum verwildern
die grünlich goldenen Horste zieren den Staudengarten im Mai, mindestens so wertvoll ist die bunte Herbstfärbung! Anspruchslos gedeiht sie an vielen Standorten, die auch halbschattig sein dürfen und vermehrt sich dort gemächlich durch Selbstversamung
Heimischer Waldmeister,ein feiner aber konsequenter Bodendecker unter Gehölzen, gut auch als Unterpflanzung kräftiger Schattenstauden wie Hosta, aromatischer Duft!
Nachtviole, duftende heimische Wildblume von warmen mäßig trockenen Gebüschrändern, alte Bauerngartenpflanze. Als höherer Frühlingsblüher idealer Partner zu Polsterpflanzen und auch zu späten Tulpen
Steinsame, durch oberirdische Ausläufer kräftig wachsender Bodendecker auch für schwierige Plätze, wie trockener Schatten. Im Spätherbst kleine weiße steinartige Früchte. Idealer Partner zu Geranium sanguineum
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